Interview mit der Geschäftsleitung - Herr Dr. Thomas Leissing

Wednesday, June 18, 2014 0 Comments A+ a-

Letzte Woche hatten wir die große Ehre, einen der wichtigsten Männer in unserem Betrieb kennen zu lernen und zu interviewen. Wie er selber zur Firma Egger EGGER gekommen ist und was er über Facebook, Lehrlinge und Ausbildung meint, könnt ihr hier nachlesen.

Transformers: Wie sind Sie selber zu der Firma EGGER gekommen?
Herr Leissing: Fritz Egger hat mich persönlich angesprochen und wir sind ins Gespräch gekommen. Für mich war das beruflich ein super Schritt, aber auch ein großer für meine Familie, da wir von Wien in den Westen ziehen mussten.

Transformers: Welche Ausbildung haben Sie absolviert?
Herr Leissing: Ursprünglich komme ich aus Salzburg, bin dort aufs Gymnasium und dann in die Handelsakademie gegangen und habe dort die Matura gemacht. Danach bin ich nach Wien gekommen um dort Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Dann habe ich bei der Firma Makulan, eine der größten Baufirmen Österreichs zu dieser Zeit, gearbeitet. Anschließend bin ich zu einem Steuerberater gegangen bei dem ich eine Insolvenz betreut habe. Viele Jahre habe ich auch in der Ziegelproduktion von der Firma Wiener Berger gearbeitet.

Transformers: In welchem Bereich sind Sie damals bei EGGER gestartet?

Herr Leissing: Im Bereich Finanzen/Verwaltung, in dem ich heute noch tätig bin. Seit 10 Jahren übe ich diese Position mit viel Freude aus.

Transformers: Warum sind Lehrlinge für EGGER so wichtig?

Herr Leissing: Das sieht man bei Ihnen beiden. Wir wachsen ständig in jedem Bereich weiter und benötigen deshalb immer neue gut ausgebildete Fachleute. Nicht nur Leute von der Uni sind heute wichtig, sondern auch Leute die das Geschäft gelernt haben und das lernt man am besten mit einer Lehre.

Transformers: Warum glauben Sie wird es immer schwieriger qualifizierte Lehrlinge zu finden?

Herr Leissing: 1. Die einfache Antwort ist, dass weniger Kinder zur Welt kommen wie früher. Weniger Kinder, weniger Jugendliche = weniger Arbeitskräfte.
2 . Weil wir es noch nicht gut genug schaffen – als Industrie – den Lehrberuf spannend zu vermitteln. Jeder denkt, es ist besser etwas zu studieren (nichts gegen Studenten) aber die Berufschancen und die Aufstiegschancen sind mit einer Lehre besser und das müssen wir vermitteln.

Transformers: Was ist Ihrer Meinung nach notwendig, dass die Lehre in der Gesellschaft wieder an Attraktivität gewinnt?

Herr Leissing: Die Lehre selbst ist sehr attraktiv aber wir müssen es den jungen Leuten vermitteln, daher besuchen wir Schulen und Messen um Werbung und Marketing für eine Lehre bei EGGER zu machen.

Transformers: Was glauben Sie, wie die neuen Begriffe (People of Steel, Power Freaks, Schnelldenker,...) auf Außenstehende wirken?
Herr Leissing: Das ist eine super Frage, die wir selber lange diskutiert haben. Diese Begriffe sind mit jungen Leuten ausgearbeitet worden und da haben wir gemerkt, dass Jugendliche mit solchen Begriffen mehr anfangen können als mit den herkömmlichen wie z.B. Bürokauffrau,… Unsere Begriffe sollen etwas Spannendes ausdrücken.

Transformers: Wie finden Sie es, dass EGGER auf Facebook vertreten ist und welchen Nutzen sehen Sie darin?
Herr Leissing: Super. Facebook ist ein geniales Instrument, das von vielen Jugendlichen genutzt wird. Gerade für die Kommunikation mit jungen Leuten eignet es sich hervorragend.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Leissing für das nette Gespräch und dafür, dass er sich für uns Zeit genommen hat.

Auch das ist Egger!

Monday, June 02, 2014 0 Comments A+ a-


Bei uns wird nicht nur mehr aus Holz gemacht, auch eine Brauerei und die berühmten Radlberger Fruchtsäfte zählen zu unserem Unternehmen - dazu hier unten mehr.

Die Geschichte unserer Brauerei:

 Die Wurzeln unserer heutigen Privatbrauerei  liegen im 17. Jahrhundert. Im Jahr 1675 wurde die Vorstadtbrauerei des "Pierpreu" Hans Gwercher in Kufstein erstmals urkundlich erwähnt.  Im 19. Jahrhundert ging die Brauerei in den Besitz der Familie Egger über. 1978 wurde die Privatbrauerei auf dem Fundament einer jahrhundertelangen Tradition nach modernstem Stand der Technik in Unterradlberg neu errichtet. 

Bis heute werden dort folgende Getränke produziert: Egger Märzen, Egger Sprizz,  Egger Zitronen-Radler, Egger Grapefruit-Radler, Egger Zwickl, Egger Premium, Egger Zisch alkoholfrei, Egger Zisch Apfel-Radler.

Danach kam Radlberger: 

Radlberger Getränke wurden erstmals am 5. Mai 1988 am Standort in Unterradlberg produziert. Da eine Abfüllanlage nicht ausreichte, wurde 1990 eine zweite errichtet, 1996 wurde die Lagerhalle erstmals vergrößert. 2006 wurde eine Kaltaseptikanlage zur Abfüllung von stillen und kohlesäurehaltigen Produkten ohne Konservierungsmittel in Betrieb genommen, 2007 wurde die Lagerhalle nochmals vergrößert. 

Zu den bekanntesten Marken unseres  Unternehmens zählen wohl: Radlberger, Granny’s Apfelsaft gespritzt, Black Jack Cola, Echt Holler sowie Tiroler Alm. Wir exportieren nach Deutschland, Ungarn, Tschechien, Rumänien, die Niederlande, Schweiz, Belgien, Slowenien, Italien, Slowakei und Griechenland.

Radlberger verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von ca.230 Millionen Einweg-PET Flaschen in den Gebinden 0,33L, 0,5L, 1L, 1,5L und 2L.