Perfekte Aussichten in Kuchl

Monday, May 26, 2014 0 Comments A+ a-




Am 28. April starteten zwei unserer Holztechnik-Lehrlinge vom Standort Unterradlberg den 10-wöchigen Turnus für die zweite Berufsschulklasse! In den folgenden Zeilen schildern wir Euch die Abläufe in der Berufsschule..

Für viele ist der Start in die erste oder nächste Berufsschulklasse eine fast schon gefürchtete Fahrt ins Ungewisse. Wie sich aber bei jedem herausstellen wird, verfliegt dieses Gefühl in der ersten Kennenlernphase sofort! Schließlich sitzen alle im selben Boot und niemand ist wirklich „alleine“. 

Die Anreise kann man ohne weiteres mit dem Zug vollziehen, das heißt man steigt am Bahnhof in Kuchl bei Salzburg aus – wo ein ca. 10 minütiger Fußmarsch bevorsteht. Das ist übrigens auch die Zeit die man von der Schule/Internat bis ins Stadtzentrum (Einkaufsmöglichkeiten usw.) benötigt. Bei Anreise mit Auto - sofern Führerschein schon vorhanden - benötigt man von der eigenen Autobahn-Ausfahrt Kuchl etwa 5 Minuten bis zum Internat. Parkplätze sind direkt beim Internat. 

Der Tag unter der Woche läuft meistens so ab, dass am Vormittag 5 Fachstunden, danach eine Stunde Mittagspause und nachher noch 3-4 Fachstunden gehalten werden. Am Vormittag und Nachmittag gibt es zwischen den Stunden noch eine kurze Pause. Der späteste Unterrichtsschluss laut Stundenplan ist 16:20 Uhr, am Freitag dürfen die Schüler sogar eine halbe Stunde früher nach Hause abreisen. 

Nach dem Unterricht gibt es dann natürlich Abendessen und um 18:30 Uhr beginnt die Lernstunde – in der jeder Schüler die Möglichkeit hat, das neu erlernte nochmals für sich durchzugehen. Das klingt für die meisten natürlich nicht erfreulich, jedoch ist die Lernstunde verpflichtend und das spiegelt sich auf jeden Fall im Zeugnis wieder. Für ein gutes Zeugnis gibt’s bei der Firma EGGER „Belohnungen“! 

Wenn die Lernstunde vorbei ist, bleibt jedem selbst überlassen, was er mit seiner Freizeit anstellt! Im Internat sind Wuzel- und Billardtische verfügbar. Es gibt einen Fernsehraum und eine Videothek. Neben dem Internat ist eine Turnhalle, in der zum Beispiel Fußball gespielt wird. Man kann ebenso eine kurze Radtour zum 10 Minuten entfernten See unternehmen! Die Internatsleitung bemüht sich, außerordentliche Aktivitäten wie Bowling, Kartrennen, Kinobesuche oder Tischfußball-/Tischtennisturniere zu organisieren. 

In der Schule werden pro Woche 10 Stunden in Praxisräumen verbracht, in denen man an diversen Säge- und Tischlermaschinen geschult wird. Auch verbringt man einige Stunden am Computer mit Planungszeichnungen. Der abwechslungsreiche Unterricht macht die Schule spannend. 

Durch die Internatseigene Mensa in der auch die nebenan-befindlichen HTL-Schüler jeden Tag essen gehen bleibt sicher niemand hungrig. Jeden Tag gibt es drei verschiedene Menüs zwischen denen man auswählen kann – und alles schmeckt! 

Ich denke, wir konnten einen guten Eindruck verschaffen und hoffen dass sich jeder durch unseren Blog ein eigenes Bild von der Berufsschule in Kuchl machen kann!

Vom Lehrling zur Führungskraft

Monday, May 19, 2014 0 Comments A+ a-



Neulich haben wir überlegt, welche Chancen man bei EGGER nach der Lehre hat. Dann fiel uns Herbert Kerer ein, der es vom einfachen Lehrling, zum Leiter Competence Center Imprägnierung/Beschichtung gebracht hat. Wir machten mit ihm einen Termin aus und stellten ihm ein paar Fragen über seine Zeit bei EGGER.


1.    Wann hattest du deine Lehre bei EGGER begonnen?

•    1999, vor 15 Jahren

2.    Welche Stellen hast du nach deiner Lehrzeit durchlaufen?
•  Maschinenführer Imprägnierung, Assistent des Produktionsmeisters Imprägnierung, Produktionsmeister Imprägnierung, und jetzt Leiter Competence  Center (Technologie und Entwicklung Imprägnierung und Beschichtung Gruppenweit)

3.    Warum sollte man sich bei EGGER bewerben?

•      Lehrlinge sind das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens und EGGER weiß das zu schätzen
•      Gute und motivierte Fachkräfte + gute Technologie = Erfolg
•      Lehrlinge sind die Führungskräfte von Morgen

4.    Was hat dich in deiner Lehrzeit besonders geprägt?
•      Kameradschaft, denn zu zweit geht’s besser als alleine (Lehrlingsweihnachtsfeier, Lehrlingsausflug,…)

5.    Du hattest als Produktionsmeister die Aufgabe, den Lehrlingen etwas beizubringen. Worauf hast du dabei besonders geachtet, bzw. Was war dir wichtig?
•     dass keine Einseitigkeit aufkommt (der Lehrling soll auch was beitragen, z.B. Fragen stellen, von selber Arbeit suchen, Interesse zeigen…)
•     dass der Lehrling Freude an seiner Arbeit hat
•     und dass man eventuelle Sorgen eines Lehrlings ernst nimmt und sie beiseite schafft

6.    Wenn du nochmals vor der Lehre wärst, würdest du dich nochmal für EGGER entscheiden, wann ja warum?
•      Ja, weil es in unserer Region nicht viele Betriebe mit so vielen Möglichkeiten gibt

7.    Wie schafft man es vom Lehrling zur Führungskraft?
•      harte Arbeit, Erfolg kommt nicht von Irgendwo, man muss dafür Arbeiten und jede Chance nutzen
•      Man steht immer im direkten Vergleich mit den Kollegen, wer mehr leistet wird weiter kommen. Das ist in der Wirtschaft, ebenso wie im Sport

8.    Warum hast du dich vor 15 Jahren für EGGER entschieden?
•      Zufall, aber ich bin froh über diese Entscheidung

Wir bedanken uns nochmals bei Herbert, dass er sich für uns Zeit genommen hat und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg bei EGGER!

Lehrlingsaustausch Kuehne + Nagel - Interview mit Perrine und Georg

Monday, May 12, 2014 0 Comments A+ a-

Vom 14.04.2014 bis zum 18.04.2014 fuhren zwei unserer Lehrlinge nach Wien um dort in einer Transportfirma für eine Woche mitzuarbeiten.
Wie es ihnen ergangen ist hat das Egger-Lehrlingsredaktionsteam für euch bei den beiden hinterfragt …



Wie kam es dazu, dass ihr zu der Firma Kuehne & Nagel nach Wien reisen durftet, um eine Woche mit dem Team dort zu arbeiten?
Beide: Dadurch, dass im November letzten Jahres ein Lehrling bei uns 2 Wochen reinschnupperte, kam von der Firma Kuehne + Nagel die Idee, ein bis zwei Lehrlinge von uns eine Woche an ihren Standort nach Wien einzuladen.

Was haben  die Firma Kuehne & Nagel von Egger in der Lehrlingsausbildung gemeinsam?
Beide: Die beiden Firmen sind in der Lehrlingsausbildung sehr identisch. Die Lehrlinge haben auch jedes Jahr einen Lehrlingsausflug und diverse Seminare.

Was hat euch am besten gefallen?
Perrine: Landverkehr (LKW)
Georg: Luftfracht (Flugzeug)


Wird sich jetzt was bei eurem Arbeitsalltag ändern?

Beide: nein, da das organisieren von Transporten sehr wenig mit unseren täglichen Aufgaben zu tun hat.

Würdet ihr es noch einmal machen und warum?

Beide: Ja, weil man die Möglichkeit hat in anderen Firmen reinzuschnuppern wie es dort so abläuft (Branchen und Tätigkeiten)
Welche Erfahrungen nehmt ihr mit?
Perrine: Das Präsentieren von EGGER, Allgemeinwissen
Georg: Die Eindrücke und Hintergründe von der Transportabwicklung


Würdet ihr  es anderen Lehrlingen empfehlen, sowas zu machen?
Beide: Ja es sollte jeder Lehrling einmal diese Erfahrung machen, aber erst im 2.-3. Lehrjahr, weil man dann mehr über EGGER berichten kann und älter ist.


Ein Tag im Technischen Einkauf

Monday, May 05, 2014 0 Comments A+ a-


Was macht jemand im Büro eigentlich den ganzen Tag? Das Fragen sich sicher viele von euch, deshalb erzähle ich euch wie so ein Tag im Technischen Einkauf verläuft:


Ich komme morgens um 07:00 Uhr mit dem Werksbus zur Arbeit, nachdem ich meinen Computer hochgefahren und meine E- Mails kontrolliert habe, beginne ich mit der anfälligen Arbeit. Meist ist das die Kontrolle der Auftragsbestätigungen unserer Bestellungen oder Anlegen einer Bestellung. Jeden Tag zwischen neun und halb zehn gehe ich in das Hauptgebäude und in die Buchhaltung um unsere Post zu holen, die ich anschließend in unserer Abteilung verteile. Unsere Abteilung besteht aus 5 Büros und 10 Angestellten. Nachdem ich die Post verteilt habe und die Auftragsbestätigungen alle kontrolliert sind, beginne ich mit dem einscannen der Dokumente (Auftragsbestätigungen, Angebote, Schriftverkehr). Mittags treffe ich mich mit den anderen Lehrlingen in unserer Kantine zum Essen. Am Nachmittag erledige ich den Rest meiner Arbeit (schreiben von Barverkäufen, Bestellungen anlegen, scannen). Oft bekomme ich Pakete mit der Ware die ich bestellt habe, diese muss ich dann kontrollieren und verteilen. Um 17: 00 Uhr verlasse ich das Büro und fahre mit dem Bus nachhause.